Kompetenzorientiert unterrichten in Englisch und Französisch
KUEF stand von 2007 bis 2014 für ein Fortbildungsangebot, das die Fachschaften Englisch und Französisch bei der Weiterentwicklung des kompetenzorientierten Fremdsprachenunterrichts auf der Basis der KMK Bildungsstandards unterstützte. Etwa die Hälfte der Fortbildner aus dem Projekt sind weiterhin tätig als Unterrichtsentwicklungsberater an den Staatlichen Schulämtern in Hessen.
“No school, or even university, can provide its pupils or students with all the knowledge and the skills they will need in their active adult lives. […] It is more important for a young person to have an understanding of himself or herself, an awareness of the environment and its workings, and to have learned how to think and how to learn.” (Trim, John (1988 ). Preface in Holec, Henry (ed) Autonomy and Self-directed Learning: Present Fields of Application. Strasbourg: Council of Europe, p. 3 |
Zu diesem Themenkomplex arbeiteten wir intensiv an allen Tagungen, die zur weiteren Qualifizierung unserer Fortbildner dienten. So konnten wir zwei internationale Experten und Weggefährten von John Trim, dem Autor des GER, gewinnen: im Februar 2012 Leni Dam und im September 2013 David Little, die uns nicht nur wertvolle Inputs lieferten, sondern auch Worshops leiteten, in denen wir das neu erworbene Wissen und die neuen Impulse gleich umsetzen konnten.
Wir stellten immer wieder fest, wie viele Überschneidungen bzw. Gemeinsamkeiten es gibt zwischen "learner autonomy" und "portfolio assessment" und den großen Herausforderungen einer neuen Evaluationskultur im Sinne von "formative assessment" und des "visible learning and teaching", die nach der Veröffentlichung der Hattie Studie aktuell die bildungspolitische Diskussion in Hessen dominieren. In unseren letzten Mitarbeitertagung im Februar 2014 hat und Dr. Stefan Keller einen wichtigen Input gegeben.
Mitarbeitertagung mit Dr. Stefan Keller als Referenten / Februar 2014
Worin bestand das Angebot an die Fachschaften?
In Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schulämtern bieten qualifizierte Fortbildnerinnen und Fortbildner interessierten Schulen ein Fortbildungsprogramm an, das die Fachschaften bei der Entwicklung kompetenzorientierten Unterrichts in der Sekundarstufe I unterstützt und die Erarbeitung eines schulinternen Fachcurriculums in den Blick nimmt.
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Welche Ziele verfolgte die Fortbildung?
Ausgehend von bereits vorhandenen Kompetenzen und Konzepten werden die Fachschaften vor Ort gezielt fortgebildet und in ihrem Entwicklungsprozess begleitet. Im Rahmen der Fortbildung werden Instrumente für die Planung, Erprobung und Evaluation kompetenzfördernder Lehr- und Lernarrangements vorgestellt und erste Schritte zur Erstellung eines fachbezogenen Beitrags zum Schulcurriculum unternommen.
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Welche Inhalte umfasste die Fortbildung?
Die Qualifizierung thematisiert relevante Aspekte kompetenzorientierten Lehrens und Lernens. Auf der Grundlage der Auseinandersetzung mit dem in den Bildungsstandards der KMK entwickelten Kompetenzbegriff steht vor allem die veränderte Aufgabenkultur zur Entwicklung und Überprüfung von kommunikativen und methodischen Fertigkeiten im Zentrum des Angebots.
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Über welche Qualifikationen verfügen die Fortbildnerinnen und Fortbildner?
Hier finden Sie Informationen zur Qualifizierung der Fortbildnerinnen und Fortbildner, zu den Prinzipien unserer Fortbildungsarbeit, zur Aufgabenverteilung zwischen den an der Fortbildung beteiligten Akteuren sowie zur Fortbildung der Schulkoordinatorinnen und -koordinatoren.
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Projektleitung KUEF: Dr. Angela Schöder
E-Mail: Angela.Schroeder@kultus.hessen.de
Stellverteterin: Sanja Wagner
E-Mail: Sanja.Wagner@kultus.hessen.de
Pflege der Homepage: Sanja Wagner
E-Mail: sanja.wagner@kultus.hessen.de