PISA-Ergebnisse
PISA untersucht die drei Kompetenzbereiche Lesekompetenz („reading literacy“), mathematische Grundbildung („mathematical literacy“) und naturwissenschaftliche Grundbildung („scientific literacy“) 15-jähriger Schülerinnen und Schüler. In der ersten PISA-Studie 2000 bildete die Lesekompetenz den Schwerpunkt.
Dabei testen die PISA-Studien, inwieweit die Jugendlichen in der Lage sind, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in realistischen Situationen anzuwenden und zur Bewältigung von Alltagsproblemen zu nutzen. Mithilfe von Fragebögen werden außerdem Hintergrundmerkmale von Schülerinnen und Schülern sowie von Schulen erhoben, z. B. Merkmale der sozialen Herkunft der Schülerinnen und Schüler oder die Einstellungen der Schülerinnen und Schüler zum Lesen und ihre privaten Lesegewohnheiten.
Auf Beschluss der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland wurde die PISA-Stichprobe 2000 so erweitert, dass die Situation innerhalb der Bundesländer genauer zu beschrieben werden konnte. Dazu wurde die deutsche Stichprobe auf insgesamt 1.466 Schulen und über 50.000 Schülerinnen und Schüler erhöht. Die 219 Schulen, die in den internationalen Vergleich eingehen (PISA-Stichprobe), bilden eine Teilmenge dieser erweiterten Stichprobe (PISA-E-Stichprobe).
zitiert nach: Grundlagen und Methoden der PISA-Studie
PISA-E 2000 Hessen
|
Kompetenzstufen |
< I |
I |
II |
III |
IV |
V |
|
Schülerinnen und Schüler in Prozent |
12,1 |
14,9 |
21,3 |
25,0 |
19,1 |
7,6 |
Quelle: PISA 2000. Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich. Herausgegeben vom PISA-Konsortium Deutschland. Opladen: Leske und Budrich 2002. S. 72.
PISA-E 2006 Hessen
|
Kompetenzstufen |
< I |
I |
II |
III |
IV |
V |
|
Schülerinnen und Schüler in Prozent |
9, 4 |
12,4 |
20,0 |
25,5 |
21,9 |
10,8 |
Quelle: PISA 2006 in Deutschland. Die Kompetenzen der Jugendlichen im dritten Ländervergleich. Herausgegeben vom PISA-Konsortium Deutschland. Münster: Waxmann 2008. S. 409.
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