Umgang mit Lernenden unterschiedlicher Herkunftssprachen und verschiedener Kulturen
Zuwanderung aus europäischen und nicht-europäischen Ländern stellt unsere Gesellschaft, besonders aber Schule und Ausbildungseinrichtungen vor besondere und neue Herausforderungen. Lerngruppen mit Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen mit unterschiedlichen (Erst-) Sprachen und kulturellen Hintergründen werden zum Normalfall in Schule und Ausbildung. Lernenden Kompetenz- und Autonomie-Erleben in sozialer Eingebundenheit zu ermöglichen, erfordert interkulturelle Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit sowie eine besondere Aufmerksamkeit auf Sprache(n). Vor diesem Hintergrund wird Ausbilderinnen und Ausbildern eine gemeinsame Fortbildung zu den damit verbundenen Herausforderungen angeboten.
Absicht:
Interkulturelle und sprachaufmerksame Handlungsfähigkeiten als Kernkompetenzen für das Lehren (nicht nur) in Migrationskontexten bestimmen, konkretisieren und operationalisieren in Bezug auf…
- Rollenverständnis und Selbstkonzept der Lehrerpersönlichkeit,
- Pädagogische Diagnose-Konzepte und entsprechende ‚Werkzeuge‘,
- Strategien und Handlungskonzepte für die Arbeit mit sprachheterogenen und plurikulturellen Gruppen und deren Elternhäusern.
- Die gewonnenen Erkenntnisse und Konzepte für Ausbildungsangebote und Beratungskonzepte für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst nutzen, erproben und evaluieren.