Hessischer Bildungsserver / Arbeitsplattformen

Überarbeitung des HRS

Der Hessische Referenzrahmen Schulqualität (HRS) gilt als hessenweites Modell für eine gute Schule und guten Unterricht. Er basiert auf vergleichbaren Modellen im In- und Ausland, systematisierten Erkenntnissen der Bildungsforschung und Beratungen mit Expertinnen und Experten aus der Schulpraxis.

 Der HRS hat im Kern drei Funktionen:

  1. Er erleichtert die Verständigung über die Benennung zentraler Kriterien von Schul- und Unterrichtsqualität.
  2. Er ermöglicht Schulen und Lehrkräften durch seine Referenzen die Bestimmung der eigenen Schul- und Unterrichtsqualität.
  3. Er dient als Professionsfolie, indem er zentrale überfachliche, schulische und unterrichtliche Prozesse, Aufgaben und Strukturen veranschaulicht.

 Er bietet sich somit als Grundlage zur Bestimmung der Profession und der Unterrichtsqualität für Studienseminare an.

In Kooperation mit dem Sachgebiet I.3-6 an der Hessischen Lehrkräfteakademie, welches die Fortschreibung und Implementierung des HRS verantwortet, wird die Pflege des HRS (z. B. Konkretisierung, Strukturierung, Hinweise für sinnvolle Ergänzungen, Fallbeispiele aus dem Schul- und Unterrichtsalltag) zusammen mit Ausbilderinnen und Ausbildern vorangetrieben und eine Vernetzung der Studienseminare im Kontext des HRS gestärkt. Der HRS wird als Instrument für die eigene Arbeit näher betrachtet. Es besteht zudem das Angebot, eigene Materialien durch eine systematisierte Rückmeldung in Hinblick auf die Berücksichtigung des HRS zu reflektieren.

Zu diesem Zweck finden etwa halbjährig nachmittägliche Sitzungen in zwei Gruppen in Kassel und Frankfurt a. M. statt. Die Gruppen sind offen für interessierte Ausbilderinnen und Ausbilder.