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Rheinland-Pfalz: Bilingualer Unterricht im Beruflichen Gymnasium

Schulversuch 2007-2011

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 1. April 2012 00:00

In Kooperation mit dem Pädagogischen Zentrum Bad Kreuznach wurde der Schulversuch "Bilingualer Unterricht im Beruflichen Gymnasium" eingerichtet.

Aus dem Erlass zur Einrichtung des Schulversuchs (Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, Aktenzeichen: 943 D - 51 125/35 (SV 311 L), 16. Mai 2007):

"Am Schulversuch nehmen die beruflichen Gymnasien an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft 1 Ludwigshafen, an der Berufsbildenden Schule Technik 1 Ludwigshafen, an der Berufsbildenden Schule 1 Technik Kaiserslautern, an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft und Verwaltung Kaiserslautern, an der Ludwig-Erhard-Schule Berufsbildende Schule Wirtschaft Neuwied, an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Koblenz, an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Trier und an der Berufsbildenden Schule Balthasar-Neumann-Technikum Trier und an der Berufsbildenden Schule Kusel teil. Somit sind drei berufliche Gymnasien mit der Fachrichtung Technik und vier mit der Fachrichtung Wirtschaft beteiligt.

Leitende Ziele des Versuchs

Aspekte der Unterrichtsorganisation

- Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 sollen die Möglichkeit erhalten, in zwei zusätzlichen Unterrichtsstunden ihre fremdsprachlichen Kompetenzen zu erweitern.

- Darauf aufbauend soll diesen Schülerinnen und Schülern ab der Jahrgangsstufe12 ein Leistungskurs „Berufsbezogenes Fach Bilingual“ mit 5 + 2 Stunden zur Wahl angeboten werden. Dabei sollen 5 Stunden von einer Lehrkraft mit Fakultas Berufsbezogenes Fach und Englisch in englischer Sprache unterrichtet werden. Bei Bedarf soll ein ergänzender Konversationskurs angeboten werden. Mit diesem Angebot soll das Ziel erreicht werden, dass einerseits zwar bilingual Berufsbezogener-Unterricht in englischer Sprache zunehmend zur Lern- und Arbeitssprache wird, andererseits aber auch sichergestellt wird, dass die Schülerinnen und Schüler die Sachverhalte in ihrer Muttersprache wiedergeben können. Dies hat zur Konsequenz, dass die fachspezifische Begrifflichkeit in beiden Sprachen vermittelt wird.

- Damit verbunden wird auch multikulturelles Lernen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Einblicke in einen fremden Kulturkreis und Kenntnisse über gesamtwirtschaftliche Sachverhalte auch aus internationaler Sicht. Sie erwerben Sprachkompetenzen, die zum einen deutlich über die des Fremdsprachenunterrichts hinausgehen, zum anderen aber auch einen leicht nachvollziehbaren Bezug zum späteren Gebrauch der Fremdsprache im beruflichen Leben haben."

| 6.9.2009