Beratende Tätigkeiten - Lehrkräfte der rBFZ
Die regionalen Beratungs- und Förderzentren entsenden Förderschullehrkräfte an die umliegenden allgemeinen Schulen, um die "vorbeugende Maßnahmen" sowie den Inklusiven Unterricht im Spektrum sonderpädagogischer Förderung zu ermöglichen bzw. zu unterstützen. Hieraus ergeben sich für die BFZ-Lehrkräfte im Rahmen der Kooperation mit den dortigen Kolleg/-innen drei zentrale Tätigkeitsfelder:
Beraten, Fördern und Schule (mit-) entwickeln - wobei die Beratung eine besondere Gewichtung erfährt.
Beratungspartner der BFZ-Lehrkräfte sind u.a. Eltern, Lehrkräfte der allgemeinen Schule, Schülerinnen und Schüler sowie Vertreter und Vertreterinnen des schulpsychologischen Dienstes und außerschulischer Institutionen. Die beraterischen Anforderungen an eine BFZ-Lehrkraft können vielschichtig und komplex sein. Die Rollen- und Auftragsklärung nimmt demzufolge vor dem Einstieg in einen Beratungsprozess ebenso wie das zur Verfügung stehende Zeitbudget einen zentralen Stellenwert ein.
Um die Komplexität beraterischen Handelns für die Arbeitspraxis handhabbarer zu machen, ist es aus fachlicher Sicht notwendig, die in der VOSB unter Beratung gefassten Tätigkeiten auszudifferenzieren und anhand der unterschiedlichen Anforderungen an den Berater bzw. die Beraterin verschiedene Kategorien zu finden.
Multiplikator/-innen bieten auf der Ebene der Staatlichen Schulämter Fortbildungsveranstaltungen in Form eines Grundlagenmoduls und Aufbaumodule an. Grundlage hierfür sind umfangreiche Materialien, die auf einer Arbeitsplattform für die Teilnehmer/-innen dieser Seminare zugänglich sind.
In Kooperation mit der Arbeitsstelle für Diversität und Heterogenität - Didaktische Werkstatt der Goethe-Universität Frankfurt soll jährlich eine Fachtagung für die Fortbildner/-innen der StSchÄ durchgeführt und ggf. Nachqualifizierungen organisiert werden.
Informationen erhalten Sie unter Frank.Hollmann@kultus.hessen.de (Tel. 069 38989-284).