Hessischer Bildungsserver / Gewaltprävention und Demokratielernen

Wie sehen die Trainings bei PiT-Trainings aus?


Bei den Schülerinnen und Schülern stehen natürlich die Trainings im Vordergrund. Die Schulteams führen mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I (im Regelfall 7. oder 8. Klasse) jeweils ein Jahr lang Trainingsmaßnahmen durch, die nicht den Täter, sondern das potentielle Opfer von Gewalttaten in den Mittelpunkt rücken. Es geht darum, eine Gewaltsituation möglichst frühzeitig als solche zu erkennen und sich erst gar nicht hineinziehen zu lassen. Ist das nicht zu verhindern, sind verschiedene gewaltfreie Ausstiegsmöglichkeiten angesagt. Das Training verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Übungen. In einem eigenen Trainingsjournal werden die persönlichen Erfahrungen festgehalten.

Das Programm setzt erfolgreich auf Gewaltlosigkeit und Deeskalation. Die Kinder sind hierbei die Experten, sie kennen ihren Lebensraum mit seinen guten und schlechten Orten.

Die Mitglieder des Teams, die zuvor in einer mehrtägigen Qualifizierung ausgebildet wurden, sind an den Schulen als Trainer tätig. Zur Unterstützung ihrer Arbeit stehen ihnen ein ausführlicher Fachreader und ein regelmäßiges Coachingangebot zur Verfügung.