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Baden-Württemberg: Bilinguales Lernen an Haupt- und Werkrealschulen

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 30. April 2014 00:00

Eine neues Dossier des baden-württembergischen Landesbildungsservers präsentiert Wege zu bilingualen Unterrichtsangeboten an der Werkrealschule bzw. Hauptschule. Als Ziel im Bildungsplan seit 2012 ausgewiesen sollen bilinguale Module das Sprachbewusstsein und die kulturellen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördern. Zwei- oder Mehrsprachigkeit gilt als wichtige Voraussetzung für fach- und berufsbezogenes Arbeiten und ein wichtiges Kriterium zur Erlangung der Ausbildungsreife.

Das Dossier enthält neben allgemeinen Hinweisen zum bilingualen Unterricht Erfahrungsberichte von Werkrealschulen mit bilingualen Unterrichtsmodulen, mehrere ausgearbeitete Unterrichtsbeispiele aus den Fächern Kunst und Sport sowie zu den Themen Berufsorientierung und Gesundheit. Besonders anschaulich zeigt eine Handreichung Antworten zur Frage: "How to get started".

Die Werkrealschule ist in Baden-Württemberg eine Schule neben der Hauptschule, die in einem durchgängigen Bildungsplan bis zur mittleren Reife führt und einen Hauptschulabschluss nach dem 9. Schuljahr ermöglicht. Vor dem Schuljahr 2010/2011 wurden als Werkrealschule diejenigen Hauptschulen bezeichnet, in denen ab der 8. Klasse die Wahlpflichtfächer und ein 10. Schuljahr für besonders begabte Hauptschüler angeboten wurden.

| 10.2.2014