Hessischer Bildungsserver / Arbeitsplattformen

Der Zauber des Fremden im englischsprachigen Sachunterricht

6. Fachtagung des Nordverbunds Schulbegleitforschung

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 18. Oktober 2001 00:00

Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Bettina Völter untersucht die Frage, inwiefern der bilingual unterrichtende Lehrer das Fremde oder Fremdheit als Thema in seine Selbstpräsentation einführt.

Zeit: 28.09.01, 15:00 - 17:00

Im Zentrum der Workshop-Arbeit steht die Frage, inwiefern der bilingual unterrichtende Lehrer das Fremde oder Fremdheit als Thema in seine Selbstpräsentation einführt.

Zur Methode: Die biografische Fallrekonstruktion ist eine Methode der Biographieforschung. Sie wird als Instrument angewandt, um aus einer biografischen Selbstpräsentation, die in der Regel über das narrative Interview hervorgelockt wird, eine 'biografische Fallstruktur' herauszuarbeiten. Dabei geht es darum, vor welchem biografischen und gesellschaftlichen Hintergrund der/die Befragte zur entsprechenden Sichtweise auf seine/ihre Lebensgeschichte kommt. In mehreren Analyseschritten werden die Ebenen "erlebte" und "erzählte Lebensgeschichte" herausgearbeitet und schließlich in Kontrast zueinander gesetzt. Die "Struktur des Falls" soll in ihrer Entstehungsgeschichte erklärbar werden. Ziel ist, verallgemeinerbare Strukturhypothesen zur Funktionsweise von sozialer Welt (hier: bilingualer Sachfachunterricht) zu erhalten, die am Einzelfall besonders deutlich plausibel zu machen sind."

Basisliteratur:

Rosenthal, Gabriele (1995), Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt/M.

Fischer-Rosenthal, Wolfram / Rosenthal, Gabriele (1997), Narrationsanalyse biographischer Selbstpräsentationen. In: Hitzler, R. / Honer, A. (Hg.), Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen, S. 133-164.

| 19.8.2001