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Bilingualer Geschichtsunterricht im Urteil der Schüler

Ergebnisse einer Fragebogenumfrage in Bremen

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 15. Februar 2006 00:00

In einem Bericht von Gerd-Walther Krüger werden Konzeption und Ergebnisse einer Fragebogenumfrage vorgestellt, bei der nahezu 100% der in Bremen im Fach Geschichte bilingual unterrichteten Oberstufenschüler zu Aspekten des bilingualen Geschichtsunterrichts befragt wurden.

Der bisherige bilinguale Geschichtsunterricht in Bremen findet bei seinen Teilnehmern insgesamt eine sehr hohe Zustimmung: 94% würden ihren Freunden eine Teilnahme an bilingualem Geschichtsunterricht empfehlen. Dabei schätzen die Schülerinnen und Schüler insbesondere, dass sie damit ihre Sprachkenntnisse auf effektive und interessante Art und Weise verbessern (87%) und ihre späteren Berufsaussichten optimieren können (54%). Dieses positive Bild wird dadurch bestätigt, dass auch die Erwartungen, welche die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der 11. Jahrgangsstufe an den bilingualen Geschichtsunterricht geknüpft hatten, nach ihren Erfahrungen größtenteils erfüllt wurden (ganz: 57%, teilweise: 41%). Dies gilt insbesondere für die Erwartungen hinsichtlich einer Verbesserung der sprachlichen Ausdrucks­möglichkeiten (ganz: 57%, teilweise 41%) und eines interessanteren/anspruchsvolleren Unterrichtes (ganz: 50%, teilweise 32%), während die fachlichen Erwartungen hinsichtlich einer größeren Palette von Unterrichtsthemen weniger gut erfüllt wurden (ganz: 26%, teilweise: 47%).

| 16.1.2005