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"Zeit" berichtet über bilinguales Lernen

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 14. März 2003 00:00

Unter der Überschrift "'Geography' statt Erdkunde" berichtet Ulla Hanselmann in der ZEIT-Ausgabe 05/2002 über bilingualen Unterricht in deutschen Schulen.

Kleiner Auszug:

"Die Sprache geht nicht zulasten des Fachs", sagt Biologielehrerin Marianne Zimmermann und widerlegt damit das gängige Vorurteil, in bilingualem Unterricht leide das fachliche Niveau. Sie und ihr Kollege Wildhage sind genau vom Gegenteil überzeugt. "Die fremdsprachliche Barriere sorgt für mehr Konzentration und Präzision. Die Schüler müssen sich, um einen englischen Text zu verstehen, intensiver mit ihm auseinander setzen als mit einem deutschen", sagt Wildhage. Das Ergebnis - "Oberflächliches Labern findet nicht statt, die Schüler haben den Stoff besser parat und länger im Gedächtnis als ihre einsprachig unterrichteten Mitschüler", berichtet Marianne Zimmermann. Darüber hinaus trainieren die Schüler vor allem eines: sich zu trauen, in der fremden Sprache den Mund aufzumachen. Ein Resultat, das der herkömmliche Fremdsprachenunterricht oft genug nicht erzielt.

| 12.2.2002