Hessischer Bildungsserver / Gewaltprävention und Demokratielernen

Ausbildung zum Schulmediator / zur Schulmediatorin

Kontakt: Martina.Brunkow@kultus.hessen.de Tel. 0561 8101137

⇒ Einen speziellen Flyer zu diesem Angebot finden Sie hier 
Die Themenverantwortung für den Bereich Schulmediation ist seit dem 1.8.2021 auf Martina Brunkow übergegangen, das konnte im Flyer noch nicht berücksichtigt werden.

Jeden Tag gibt es Konflikte in der Schule. Wie kann man weniger belastend und somit konstruktiv damit umgehen?

 Schulmediation

  • dient der Bewältigung aktueller Konflikte
  • unterstützt Schüler, ihre Konflikte selbst zu klären
  • ist ein wichtiger Beitrag zur Gewaltprävention
  • verbessert die Konfliktkultur und das Lernklima einer Schule über die  Stärkung der persönlichen und sozialen Kompetenzen aller Beteiligten.

 Ziele der Ausbildung

In der Mediationsausbildung erwerben Sie Kenntnisse, Methoden und Techniken der Konfliktanalyse und zur Durchführung von Konflikt- und Beratungsgesprächen im pädagogischen Alltag. Sie erwerben die Grundhaltung, mit der Sie Mediationen durchführen können und zwar mit einzelnen Schülern, mit Klassen, mit Eltern und weiteren Schulakteuren. Wenn Sie SchülerInnen zu Schülermediatoren ausbilden und eine Schülermediatorengruppe aufbauen möchten, erwerben Sie hierzu die nötigen Kompetenzen.
Wenn Sie die Mediation oder Programme des sozialen Lernens in der Schule befördern und sich hier engagieren möchten, bekommen Sie in der Ausbildung das nötige Rüstzeug. Die Ausbildung ist an die Standards des Bundesverbandes Mediation (BM) angelehnt und beinhaltet klar definierte Kompetenzen und Aufgabenbereiche.

Inhalte der Ausbildung
Die Module der Ausbildung (4 Module) finden an einzelnen Trainingstagen und in dreitägigen Kompaktseminaren statt. Daneben werden in „regionalen Praxisgruppen“ Übungen in Rollenspielen durchgeführt und durch „Kollegiale Fallberatungen“ die Praxiserfahrungen reflektiert. In allen Modulen der Ausbildung stehen neben der Vermittlung von Wissen immer die Selbsterfahrung und das praktische Ausprobieren des Gelernten im Mittelpunkt.

Zielgruppe
Die Ausbildung richtet sich an Lehrkräfte, an SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen, an SchulpsychologInnen, aber auch an alle anderen, die mit Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Auch Eltern sind willkommen.

Umfang der Fortbildung
Diese berufsbegleitende Fortbildung erstreckt sich im Regelfall über zwei bis vier Jahre und umfasst insgesamt 130 Stunden. Parallel dazu (manchmal auch im Anschluss daran - je nach den zeitlichen Möglichkeiten) sammeln die TeilnehmerInnen Praxiserfahrungen in Klassen und in Mediationen.  Sie müssen sich zu Beginn der Fortbildung noch nicht für die gesamte Ausbildung anmelden,Nach Abschluss der Ausbildung reichen die TeilnehmerInnen ihre Unterlagen einschließlich der dokumentierten Mediationsfälle (s. Leitfaden zur Dokumentation) zur Zertifizierung (s. Standards der Zertifizierung) ein.

Kosten
Es fallen keine Teilnahmegebühren an, Fahrt-, Verpflegungskosten werden nicht übenommen. Es handelt sich um Tagesseminare ohne Übernachtung.