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Auslandsschuljahr künftig bundesweit anerkannt

KMK: Neue Vereinbarung zur gymnasialen Oberstufe

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 1. August 2007 00:00

In der Pressemitteilung zur 314. Plenarsitzung der Kultusministerkonferenz heißt es: "Die neu gefasste Vereinbarung sieht unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes von Schülerinnen und Schülern während der Qualifikationsphase, also den letzten vier Schulhalbjahren, vor, um damit die Mobilität der Schülerinnen und Schüler nicht nur innerhalb Deutschlands sondern Europas und der weiteren Welt zu erhöhen."

Mehr als 10.000 deutsche Schüler zieht es jährlich für ein Schuljahr in ferne Länder, die meisten davon in die USA. Die schulischen Leistungen, die im Ausland erbracht wurden, erkannten viele Bundesländer bisher nicht an. Das Schuljahr musste häufig wiederholt werden. Diese Tatsache hielt zahlreiche Schüler und Eltern davon ab, ein Auslandsschuljahr durchzuführen, aus Sorge, ein Jahr zu verlieren.

Dies wird sich nun ändern, denn die Kultusministerkonferenz verabschiedete am 2. Juni 2006 die neue Vereinbarung zur gymnasialen Oberstufe. Diese sieht unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes von Schülerinnen und Schülern während der Qualifikationsphase, also den letzten vier Schulhalbjahren, vor, um damit die Mobilität der Jugendlichen nicht nur innerhalb Deutschlands sondern in Europa und der weiteren Welt zu erhöhen. Die Vereinbarung kann ab sofort angewendet werden, muss in den Ländern aber spätestens für Schülerinnen und Schüler umgesetzt sein, die 2011 in die Qualifikationsphase eintreten.

| 17.6.2006