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Hessen: Landkreis Darmstadt-Dieburg erweitert bilinguale Angebote

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 12. Juli 2007 00:00

Das Schulangebot im Landkreis Darmstadt-Dieburg wird nach einem Bericht im "Darmstädter Echo" v. 31.3. 2007 ausgebaut. Schon nach den kommenden Sommerferien beginnen Schulen damit, die Voraussetzungen für einen geregelten zweisprachigen Unterricht zu schaffen.

Zum Beispiel an der Friedrich-Ebert-Schule (FES) in Pfungstadt. Dort ist ein bilingualer Schulzug geplant. Sie hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Zunächst gibt es Vorlaufkurse. Somit können alle Schüler, die nach der vierten Klasse auf den gymnasialen Zweig wechseln, dieses Angebot wahrnehmen.

Das Schuldorf Bergstraße, die Albrecht-Dürer-Schule in Weiterstadt, die Alfred-Delp-Schule in Dieburg und die Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau wollen den gleichen Weg gehen. Das Angebot könnte helfen, die Abwanderung von angehenden Fünftklässlern vom Landkreis an Darmstädter Gymnasien einzudämmen.

Bislang gibt es an Schulen in Darmstadt-Dieburg noch keinen systematisierten zweisprachigen Unterricht oder gar einen bilingualen Schulzug. Es gibt lediglich Angebote in Kursen, Wahlpflichtstunden und Schulprojekten.

Einen Schulzweig gibt es aber in Darmstadt. Deshalb hatte eine Elterninitiative aus dem Landkreis die Aufnahme von 56 Kindern in die Darmstädter Lichtenbergschule gefordert.

Sie hatten dies damit begründet, dass es kreisweit kein vergleichbares Angebot gibt. Der Initiative gehören Eltern unter anderem aus Pfungstadt, Weiterstadt, Dieburg, Roßdorf, Ober-Ramstadt und Reinheim an.

| 13.5.2007